Blumen statt Erdöl

2017-02-12 10:55
von Dr. Hermann Fischer

Blumen statt Erdöl

Der Konstanzer Journalist und Autor Martin Ebner setzt sich immer wieder auf prägnate Art und Weise mit der konventionellen Chemie-Industrie auseinander, mit ihren historischen Wurzeln, ihren Erfolgen, aber auch mit den Abwegen und den fatalen Folgen für die ZUkunftsfähigkeit unseres Planeten.

Besonders befasst sich Ebner in seinen Artikeln mit den Ansätzen und Konzepten für eine neue Chemie und vor allem mit dem Suchen nach einer neuen Grundstoff-Basis für eine nachhaltige Chemie. Er hat sich offenkundig mit der Entwicklung und Ausgestaltung einer Chemiewende in den vergangenen Jahrzehnten sehr eingehend und detailliert befasst. Dabei kommt er zu Thesen in extremer Verknappung wie "Pflanzen sind die besten Fabriken".

In der Südwestpresse ist im November 2016 ein längerer Beitrag mit der Überschrift: "Blumen statt Erdöl" (auch so eine prägnat verknappte Formulierung) erschienen. Hier eine Kostprobe von Ebners Formulierungskunst aus dem Artikel:

"Dreck in Gold verwandeln: das hat die Chemie-Industrie groß gemacht. Angefangen hat sie mit Anilinfarben aus Steinkohleteer, einem stinkenden Abfall der Stahlherstellung; später fuhr sie mit Waschmitteln und Pestiziden, Medikamenten und Kunststoffen aus Erdöl märchenhafte Profite ein. Dumm nur, dass die Geschäfte nicht ewig so weiterlaufen können: Fracking verzögert zwar das Ende der fossilen Rohstoffe, macht es aber nicht weniger unausweichlich. Umwelt- und Klimaschutz-Diskussionen zehren an den Nerven. Mikrotechnologie ermöglicht kleine, dezentrale Produktionsanlagen und verbilligt Chemikalien aus Biomasse. Straucheln nach den Energie-Konzernen bald auch die Chemie-Multis?"

Den ganzen Artikel können Sie auf der Homepage des Autor nachlesen:

http://martin-ebner.net/topics/science-innovation/chemiewende/

Ebner plant übrigens für das Jahr 2017 eine ganze Serie von Artikeln unter dem Thema : „alte Rohstoffe – neu entdeckt“.
Auch jetzt schon lohnt es sich, die sehr zahlreichen Artikel im Bereich Umwelt und Innovationen zu lesen, die auf seiner Homepage dokumentiert sind.

Zurück

© 2024 | ALEMBIK Forschung, Beratung und Medien GmbH